Fachpraktiker/-in Metallbau
Bei der Ausbildung zum/zur Fachpraktiker/-in für Metallbau handelt es sich um eine Maßnahme der beruflichen Rehabilitation im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeit. Der Beruf ist für Lernbeeinträchtigte gedacht. Es werden geringere theoretische Leistungsanforderungen gestellt als in der Ausbildung zum Metallbauer/in. Die Auswahl der Bewerber nimmt die Agentur für Arbeit vor.
Die Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre, die Ausbildung endet mit der Abschlussprüfung vor der Handwerkskammer Hannover. Mit erfolgreichem Ausbildungsabschluss wird der Hauptschulabschluss erworben. Nach einer gut bestandenen Abschlussprüfung ist im Anschluss daran eine Höherqualifizierung zum/zur Metallbauer/-in -Fachrichtung Konstruktionstechnik- mit einer Anrechnung von 2 Jahren möglich.
Schulische Ausbildung
Im ersten Ausbildungsjahr besuchen die Auszubildenden an zwei Tagen in der Woche die Berufsschule. Im zweiten bis vierten Ausbildungsjahr ist ein Berufsschultag vorgesehen. In der Ausbildungsstätte Rahn erhalten die Auszubildenden zusätzlich regelmäßig Stütz- und Förderunterricht.
Betriebliche Ausbildung
Die Ausbildung beinhaltet die Herstellung von Werkstücken durch Schleifen, Bohren, Sägen oder Biegen und Schweißen aus verschiedenen Metallen anhand von technischen Zeichnungen und findet in der Ausbildungsstätte Rahn unter Anleitung sonderpädagogisch qualifizierter Ausbilder statt. Außerdem ist in jedem Ausbildungsjahr ein mehrwöchiges Praktikum in Handwerksbetrieben der Region vorgeschrieben.
Der Beruf des/der Metallbearbeiters/-in entspricht mit Abstrichen der Ausbildung des/der Metallbauers/-in.
Weitere Informationen:
Berufsberatung der Agentur für Arbeit
Ausbildungsstätte Silke Rahn
Hansastraße 7
31582 Nienburg
Herr Schöning
Tel: 05021 9736-34
oder per Mail:
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